Tragetuch ungesund?
Tragetuch ungesund?
Mit der richtigen Wickeltechnik Fehler vermeiden
Noch immer müssen sich viele Eltern, die sich für das Tragen ihrer Kinder entscheiden eine Vielzahl von Vorurteilen herumschlagen. Zu einem zählt auch der Vorwurf aus dem Umfeld, dass das Tragetuch für Mutter und Kind ungesund sein. Zum Glück ist dieses Vorurteil zum Großteil unbegründet.
Die Wickeltechnik entscheidet über die bequeme Sitzhaltung
Solange ein Tragetuch richtig gewickelt ist kann während des Tragens weder der Mutter noch dem Baby etwas Gesundheitsschädliches passieren. Denn im Gegensatz zu einer Babyschale gibt es für ein Tragetuch keine Zeitbegrenzungen. Denn auch wenn das Kind darin scheinbar eine unnatürliche Körperhaltung einnimmt hilft es in der Realität die Entwicklung der Hüften sowie der Wirbelsäule zu fördern. Das Kinder im Tragetuch Schmerzen empfinden, da sie sich nicht ausstrecken können ist hingegen ein nicht fundiertes Gerücht. In Ländern in denen Kinder über viele Jahre täglich im Tragetuch getragen werden ist weder ein Anstieg von Haltungsschäden noch anderen gleichartigen Problemen zu beobachten.
Mit dem Tragen den Rücken nicht überstrapazieren
Einige Kinder lieben es den ganzen Tag die Nähe zu ihren Müttern oder Vätern im Tragetuch zu genießen. Dies ist für beide jedoch nur so lange von Vorteil wie der Rücken des Trägers mitspielt. Daher ist es sinnvoll nach einer Schwangerschaft den Körper langsam an das Gewicht durch das Tragen zu gewöhnen. Das mehrmalige Anlegen der Tragetücher über den Tag verteilt wirkt dann wie ein Workout für die Rückenmuskulatur. Damit die Gesundheit keinen Schaden nimmt ist es zudem wichtig auf die Qualität des Tragetuchs zu achten. Diese sollte nicht auch schädlichen Materialien hergestellt werden und außerdem sehr gut waschbar sein, damit sich darin keine Keime oder Bakterien ansammeln. Als letztes Auswahlkriterium sollte der Stoff zudem keine Druckstellen verursachen. Da das Tuch mehrmals um den Körper gewickelt wird, sollten nach dem Tragen weder rote Stellen noch andere Druckspuren auf der Haut vorhanden sein.
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